Marley und Injah

Nach sehr arbeitsintensiven Tagen die Marley aber zu seinem Glück nicht neben meinem Schreibtisch, sondern in sehr guter Pflege und mit vielen anderen Tieren zur Unterhaltung verbringen konnte – danke hier nochmals an die Dog-sitter! – zogen wir heute endlich wieder gemeinsam los.
Das beständig schöne Wetter machte die Donauinsel zum idealen Ausflugsziel und es bedurfte nicht viel Überredungskunst, da schlossen sich uns
Christine und Injah zu einem langen entspannten Spaziergang an.


gemeinsames Mistkübel inspizieren …


sich gegenseitig ignorieren …


Injah: “Grrr, weg da du Floh”

Fotoapparate waren natürlich auch mit dabei und schnell schon stellte sich heraus, dass Injah ein Meister im Posieren ist und sich so richtig schön in Pose werfen kann – und das auch in vollen Zügen genießt! 🙂

Auch bedarf es für den Whippet-Fotografen einer Umstellung: plötzlich ist das Motiv bildfüllend (nicht in der Masse aber zumindest in der Höhe ;-)) und Weitwinkel ist angesagter als große Brennweiten. Klein (Whippet) und Groß (Sloughi) auf ein Bild zu bannen eine weitere Herausforderung – vor allem auch deshalb, da die beiden die meiste Zeit eher getrennte Wege gingen 😉 – doch dann vom “Schlamm-Strand” animiert lieferten sie sich doch noch eine kleine Spieleinlage.

Nach fast drei Stunden hatten die beiden zwar immer noch nicht genug, aber ließen sich dann doch ins Auto packen und zuhause angekommen bei der Sichtung des Fotomaterials wurden mir die vielen Seiten und Gesichter von Injah und sein imposantes Äußeres nochmals ganz deutlich vor Augen geführt, deshalb hier ein Sloughi-Special.

Treffen mit den Großen

Ganz kurzfristig hat sich heute ein Treffen mit Christine, Injah und Ikarus ergeben und trotz schlechtem Wetter schafften wir eine kleine gemeinsame Runde auf der Donauinsel bevor uns die frühe Winterdämmerung einholte. Wie auch beim letzten Treffen mit Christine liess das Wetter keine ordentliche Fotoausbeute zu, aber irgendwann dieses Jahr werden wir schon auch noch einen gemeinsamen Spaziergang bei sonnigem Wetter schaffen. 🙂

Marley war gewohnt zurückhaltend wie meist bei größeren oder schnelleren Hunden; dem frechen Jungspund Ikarus gegenüber liess er sich aber nicht alles bieten und machte schon auch mal klar, wer hier der Ältere ist! – aber naja, der Stärkere beim Frisbee-Zerrspiel war trotzdem immer Ikarus 😉 der sich in der letzten Zeit ganz schön gemausert und ziemlich an Muskeln zugelegt hat.

Für mich sehr interessant zu beobachten war wie diese drei Vertreter aus der Gruppe der Windhunde doch so unterschiedlich nicht nur im Aussehen (hier alleine schon die Farbe, die wohl in allen drei Fällen offiziell als ‘sand’ bezeichnet würde, sich jedoch in keinster Weise gleicht!) sondern vor allem im Verhalten und der Kommunikation – untereinander aber auch mit den Menschen – sind!

PS: Die absolute Premiere: in mein kleines Auto passen doch tatsächlich 2 große Windhunde, ein kleiner Windhund, 2 Menschen ein Rucksack und ein Fotoapparat! Erstaunlich auch wie winzigklein sich so ein Greyhound bzw. Sloughi machen kann, wenn es darum geht mit dem Auto ins Grüne zu fahren!! 🙂

Ein Hauch von Afrika

Meine Schwester hat es seit längerer Zeit endlich wiedermal aus ihrer Wahlheimat Kenia für einen Besuch zu uns nach Österreich geschafft. Und auch wenn die Temperaturen hier bisher noch recht milde ausgefallen sind, kann man spätestens, wenn es bei uns um 4 Uhr nachmittags zu dämmern beginnt – oder wenn sich an manchen Tagen die Sonne erst gar nicht zeigt, nur noch von der Wärme und dem Sonnenschein im fernen Afrika träumen. So wie Marley wohl schöne und tiefe Träume hatte, nach einem langen und entspannten Spaziergang eben mit meiner Schwester Andrea, mit Christine und ihrem Nordafrikaner, Injah, und mit den neuen Glasperlenhalsbändern direkt aus Nairobi eingeflogen. 😉

Wien wurde seinem Ruf im Spätherbst gerecht und liess keinen Sonnenstrahl durch die Hochnebeldecke; doch es wurde trotzdem ein sehr netter Nachmittag, die Hunde hatten viel zu schnuppern, die Menschen viel zu plaudern, die Glasperlen glitzerten weihnachtszeit-gerecht und der Orangenpunsch zum Ausklang nahm auch dem in der Zwischenzeit aufgekommenen Regen die Tristesse.