Das war 2013 :(

 

Jänner 2013 – wir erholen uns noch von den Nachwirkungen aus 2012 – Marley’s Zehen-OPs, sein Rippenbruch durch eine Pitbull-Attacke und natürlich Skye’s Probleme mit dem Hinterbein nach seinem Unfall als Welpe

 

Februar 2013 – es geht bergauf, Skye hört auf nach den Spaziergängen so stark zu hinken und zu Marley’s Geburtstag sind beide sehr fit und Marley darf endlich wieder ein bisschen seinem geliebten Kong hinterherjagen

 

März 2013 – wir können nun endlich wieder andere Hunde-Bekannte und Freunde treffen, Skye darf auch endlich ein normales Junghund-Leben führen, jedoch ist jetzt klar, dass er weder bei Ausstellungen noch bei Renn- oder Coursingveranstaltungen teilnehmen wird können. Auch die Pläne mit Dogfrisbee können wir an den Nagel hängen – nach Marley’s vielen Problemen mit den Zehen und seine frühzeitige “Pensionierung” mit nur 6 Jahren,  ist mir mit Skye nicht die ersehnte zweite Chance vergönnt – ganz im Gegenteil, es ist jetzt klar, er ist ein Handycap-Hund … 🙁

 

April 2013 – Marley hat schon wiedermal eine dicke Zehe und damit Leinenzwang bzw. Tobe-Verbot

 

Mai, Juni 2013 – Marley mag nichts mehr fressen -> wir denken an Bauch- oder Magenschmerzen, bis eine riesige Schwellung im Maulbereich dazukommt. Der erste Verdacht war eine Ranula, jedoch stellt sich nach einer Woche heraus, dass es ein riesiger Abszess ist und er sich scheinbar in den Wochen davor etwas eingebissen haben muss. Der Abszess wächst stündlich, sinkt ab und zeichnet sich als golfballgroße Kugel in seinem Unterkiefer ab. Seine Lefzen schwellen an, er sieht aus wie ein Breitmaulfrosch – wir verbringen wieder unendliche Stunden wartend beim Tierarzt, bis – ohne Narkose – von außen aufgeschnitten wird – das war die Rettung. Danach zuhause folgt wochenlanges Verbandwechseln, bis das ganze Sekret abgeflossen ist, sich die Wunde schließen kann und endlich alles überstanden ist.

 

Juni, Juli 2013 – Marley hinkt schlimm auf seiner linken Vorderpfote – es sieht nicht nach Bänderverletzung aus, sondern als ob er sich etwas eingetreten hätte – erst der dritte Tierarzt diagnostiziert richtig: es handelt sich um Hühneraugen – klingt harmlos, ist jedoch nun bereits zum dritten Mal wiedergekehrt bzw. nie richtig weggegangen. Im Moment hinkt er wieder extrem stark und wir haben bisher keine Lösung gefunden und auch die Erfahrungsberichte aus der Greyhound-Szene – nur Greyhounds (und scheinbar mein Whippet!) scheinen anfällig für Hühneraugen (Foot corns in Greyhounds) zu sein – sind eher negativ bezüglich Heilung!

 

August 2013 – Die Strände auf der Donauinsel sind – abends – die einzigen Orte, an denen es bei der extremen Hitze dieses Sommers auszuhalten ist. Die Hunde können sich endlich wieder ohne Leine im weichen Sand austoben und im Wasser der Donau etwas abkühlen. Die Freude währt nur kurz: Skye läuft bellend durch die Sträucher und rammt sich einen Ast in das offene Maul! Wieder ein Besuch beim Tierarzt – diesmal gleich in der Notaufnahme!

 

September 2013 – Eines der wenigen Highlights des Jahres: wir nehmen mit Marley&Skye am 10. Wiener Fotomarathon teil, was – obwohl es ein extrem anstrengender Tag war – riesigen Spaß gemacht hat und wir erreichen sogar den 4. Platz!

 

Oktober 2013 – Marley hat eine weitere “beleidigte” Zehe und seine Hühneraugen sind wiedergekehrt …

 

November 2013 – Ein weiterer kleiner Lichtblick in diesem düsteren Jahr: Skye & Marley werden für die Weihnachtsausgabe der RONDO-Beilage des Standards von Lisi Specht wunderschön fotografiert und in Szene gesetzt.

 

Dezember 2013 – Das absolut schlimmste Ereignis (zumindest auf der Hundefront – andere Fronten spare ich hier lieber aus) hat sich bis zum letzten Monat dieses Jahres Zeit gelassen; dafür aber praktisch den ganzen Monat, genau von 1. Dezember bis heute angedauert – und es ist noch lange nicht ausgestanden. Skye schrie und winselte vor lauter Schmerzen jedesmal beim Aufstehen nachdem er davor längere Zeit gelegen hatte. Nach unzähligen Tierarztbesuchen, Untersuchungen (Röntgen, CT), extremen Mengen an Schmerzmitteln und schließlich einer OP vor 2 Wochen, scheinen wir nun hoffentlich die Ursache seiner Schmerzen an seinem beim Unfall als Welpe beschädigten Sprunggelenk erkannt und soweit möglich entfernt zu haben. Diese ganz schlimmen Schmerzen scheinen nun weg zu sein und er ist seit einigen Tagen ohne Schmerzmittel, jedoch hat er nun Schmerzen als Folge der OP und hinkt wieder wie ein Weltmeister, d.h. wir fangen jetzt mit dem Aufbau seines rechten Hinterbeins mit Physiotherapie, Lymphdrainage und Laserbehandlung wieder ganz von vorne an …. 🙁

 

Gut, dass dieses verflixte Jahr endlich zu Ende ist!

 

Skye’s Glück im Unglück

Man sollte ja meinen, dass aufgrund der Häufigkeit der Unglücks- und Unfälle, die Marley & Skye in den letzten zwei Jahren zugestoßen sind, uns nun statistisch eine Verschnaufpause von mindestens 5 Jahren zustehen müsste. Tierarztbesuche nur mehr einmal im Jahr für die Impfung und nicht im fast Zweiwochen-Rhythmus? Nein das ist uns leider nicht vergönnt. Die letzten 12 Monate gingen wirklich an die Substanz und bei der Frequenz an Unfällen wäre das finanzielle, zeitliche und vor allem psychische Limit wirklich schon erreicht. Doch die Unfallserie scheint leider noch nicht zu Ende zu sein!

Wie in den letzten Beiträgen beschrieben, hatten wir uns so über das Donauinsel-Strandfeeling gefreut und vor allem war ich froh,  Skye, der anderen Hunden gegenüber immer so verschreckt ist, endlich mal spielen zu sehen … Die Freude war leider nur von kurzer Dauer, denn vergangenen Sonntag abend führte die Spiel-Laufrunde mit seinem Kumpel Mo weg vom weichen sicheren Sand, hinein ins Gestrüpp und kurz darauf kam er nach lautem Aufheulen mit blutendem Maul winselnd zu uns gelaufen – er hatte sich in den Büschen scheinbar einen Ast ins Maul gerammt! Wir liefen sofort zum Auto, um ihn in die Tierarzt-Notaufnahme zu bringen, aber wie es in solchen Situationen immer ist, waren wir sehr weit weg vom Auto. Doch Skye hatte riesiges Glück, dass kein großes Blutgefäß betroffen war und als wir merkten, dass die Wunde schnell zu bluten aufhörte und er sich auch wieder ganz normal benahm, konnten wir etwas aufatmen. Beim Tierarzt sahen wir dann, dass er ein Loch im weichen Gaumen hatte. Um abzuklären, wie weit die Wunde ging und sicherzustellen, dass keine Holzsplitter oder sonstige Fremdkörper reingeraten sind, musste er dann aber leider doch in Narkose. Bei der endoskopischen  Untersuchung des Rachenraums wurden keine weiteren Verletzungen oder Fremdkörper gefunden … ein Restrisiko für Abszessbildung oder Wundinfektion bleibt natürlich bestehen, aber er war rasch wieder auf den Beinen und zeigt bisher keine Anzeichen dafür.

Nun hoffen wir auf keine weiteren Vorfälle dieser Art – man erwartet sich als Hundebesitzer wirklich Schöneres, als in dieser beunruhigenden Häufigkeit mit bangem Gefühl stundenlang die kahlen Wände der Tierarztwarteräume anzustarren. Auch wäre es gut, einmal Verbandszeug, Schmerzstiller und Antibiotika für längere Zeit im Kasten verstauen zu können …

 

Spaziergang mit einem Wolf

Wolf Science Center – Wildpark Ernstbrunn

Die Arbeiten im Wolf Science Center (WSC) im Wildpark Ernstbrunn wurden in den letzten Jahren für österreichische Verhältnisse sehr stark medial dokumentiert – ich denke da z.B. an die dreiteilige ORF-Universum-Sendung, aber natürlich auch die Berichte über Auszeichnungen der Forscher für ihre wissenschaftlichen Leistungen. Und auch sonst greifen die drei Gründer des WSC Kurt Kotrschal (Wissenschafter des Jahres 2010), Friederike Range und Zsófia Virányi (u.a. Mitbegründerinnen des Clever Dog Lab) auf- in europäischer Forschung – eher unkonventionelle aber durchaus originelle Ideen zurück, um Publicity und Finanzierung für ihr Forschungszentrum zu bekommen.
Dazu gehören z.B. die spannenden Wolfsspaziergänge, die man im Wildpark Ernstbrunn mit einem der 14 Timberwölfen unternehmen kann. Und nach langer Wartezeit auf einen Termin hatten Martina und ich heute das Vergnügen und die Freude die 11 Monate alte bildhübsche “Una” bei einer Runde durch den Wildpark begleiten zu dürfen und somit nicht nur auf Augenhöhe mit einer echten Wölfin gewesen zu sein, sondern sogar auf Tuchfühlung mit ihr gegangen zu sein! 🙂
 
Es war ein wirklich einzigartiges Erlebnis; ich denke die nachfolgenden Bilder zeigen das sehr gut:

Una beim “Heubaden”

Und hier noch ein paar Fotos von den Wölfen in ihren Gehegen:

Mehr Fotos von den Wölfen des WSC und dem Wildpark Ernstbrunn gibt es auf Flickr.

Marley’s fahrbarer Untersatz

 

So sieht Marley’s neue Kutsche aus und nach der ersten Testfahrt sind wir sehr zufrieden. Das Ding erlaubt es uns die stark frequentierten Wege (wie z.B. die Prater Hauptallee am Wochenende oder an Feiertagen) schnell hinter uns zu lassen, und in ruhigere Gebiete zu fliehen bzw. insgesamt weitere Kreise zu ziehen ohne dass Marley zu schnell außer Atem gerät. Auch bei Pausen zwischendurch ist unser Leopet-Anhänger ein angenehmer Schattenspender für Vierbeiner.

 

 

Vielleicht werden wir den Anhänger in Zukunft auch gleich für den Weg in die Arbeit nutzen, schließlich würde sich die Strecke entlang des Donaukanals sehr gut eignen und jeder der Mal in der Früh in Wien mit den Öffis unterwegs war, weiß wie gut man auf die einem dort begegnenden “angfressenen Gsichter” verzichten kann! 😉

Katastrophe

Eigentlich dachte ich, dass mit meinem lang überlegten und sorgfältig geplantem Neuzugang endlich auch wieder viele schöne und lustige Updates auf diesem Blog erscheinen würden – ich denke, Marley und ich hätten das auch mal verdient – doch nun ist die nächste Katastrophe passiert – so unerwartet und gleichzeitig schrecklich, dass ich es selbst noch immer nicht wahrhaben will und der Schock immer noch tief sitzt!
Letzten Sonntag abend, drei Tage vor dem geplanten Abholtag, hat sich der kleine Skye noch bei Uli, der Züchterin, den Unterschenkel gebrochen!!
Während die Besitzer der anderen Welpen ihre Hunde letzte Woche endlich in die Arme schließen konnten und mit ihnen in eine unbekümmerte schöne Welpenzeit starten dürfen, war es für mich eine der schrecklichsten Wochen und alle Pläne sind durchkreuzt … jetzt können wir nur die Daumen drücken, dass der arme Skye eine schmerzlose, schnelle und vollständige Heilung haben wird …

Zwischenstand

Letzte Woche hatte Marley nun seine dritte OP an der Zehe und nachdem der Faden jetzt draußen ist, hoffe ich wirklich, dass es nun nichts mehr gibt, das einer Heilung im Wege steht und der arme Kerl nun endlich Ruhe hat.
Tapfer hat er sich geschlagen, vor, während und nach der OP und hoffentlich ist nun bald Schluss mit unseren ständigen TA-Besuchen! Auch wäre es natürlich wichtig, dass die Wundheilung schnell und komplikationslos verläuft, damit wir die erste Zeit mit unserem baldigen Neuzugang Skye auch sorglos genießen können.
Am Mittwoch ist es soweit und wir werden den kleinen Blauen abholen und “ins Rudel” integrieren – die Vorfreude und Ungeduld ist groß, aber es gibt ja in der Zwischenzeit noch die vielen Fotos, die ich vor einer Woche von dem kleinen Kerl geschossen habe 😀 :

Mehr Fotos in Skye’s Flickr Set.

Good news, bad news

Unser geplanter whippischer Neuzugang ist natürlich mit viel (Vor)Freude und positiver Aufregung verbunden; leider gibt es aber nie ausschließlich gute Nachrichten und so sind die schlechten, dass Marley’s Zehe sich nun während der Hitzeperiode der letzten Wochen entzündet hat und nun auch der zweite Faden, der bei der Operation im November zur Stabilisierung der Zehe eingezogen wurde, entfernt werden muss. Schon wenige Wochen nach der OP war ja klar, dass der Faden, der außen verknüpft war, zu knapp unter der Haut lag und deshalb raus musste. Nun scheint es aber so, dass Marley insgesamt das Material nicht verträgt und deshalb wird auch der zweite Faden wieder entfernt und wir hoffen, dass die lange Zeit seit November ausgereicht hat, um die Zehe (auch ohne Faden) stabil zu halten.
Die Nervosität vor der nun schon dritten OP, die der arme Marley innerhalb eines Dreivierteljahres haben muss, ist natürlich gross … etwas abgelenkt waren wir jedoch gestern, da wir die Rabauken des E- und F-Wurfs von Uli’s “Whippets of Fox Manor” besuchen durften!

Unser Skye mit 7,5 Wochen

Für Marley war es nicht nur aufgrund der vielen – nun schon sehr aufgeweckten – Welpen aufregend, sondern vor allem wegen des guten Dufts, den Uli’s Hündin Ciara überall im Garten verteilt hatte! 😀
Ich war sehr begeistert, wie souverän er mit den frechen Welpen umgegangen ist – einige darunter, waren ganz schön respektlos. Marley liess es sich gefallen von vorne und hinten angesprungen zu werden, einzig, als die Welpen zu mehreren auf seiner Unterseite nach Zitzen zu suchen begannen, wurde es ihm zuviel und er ergriff die Flucht! 😉

Die Welpen haben ihr nächstes Opfer auserkoren 😉
Frecher Welpe!

Unser kleiner Skye gab sich auch diesmal eher ruhig – der Denker im Hintergrund, oder so … 😉 Obwohl er – wie mir Brigitte verraten hat – zur “Elite-Truppe” 😉 gehört, die gerne auch mal länger den Garten ausforscht, kann er es in Punkto Frechsein und Lebhaftigkeit sicher nicht mit Sookie oder Flo aufnehmen! So sehe ich auch keine Gefahr, dass Marley nach seiner OP von einem allzu hyperaktiven Welpchen ständig geärgert werden würde. Überhaupt, kann ich mir nach diesem Besuch schon sehr gut vorstellen, dass Marley seine Rolle als “großer Bruder” genießen wird – was er aber natürlich nie zugeben würde! 😉

Die Mama beim Maßregeln 😉
"Das große Fressen"

Alle Fotos von dem tollen Nachmittag bei Uli in sehr netter Gesellschaft von Brigitte, Maria und Roman, sind auf Flickr zu finden.

Island – Land der Extreme

Leirhnjúkur (Krafla area)

Zur Abkühlung bei diesen abartig heißen Temperaturen im Moment in Österreich, hier einmal etwas ganz Anderes: ein Fotobericht aus Island – ein Urlaub, ausnahmsweise mal ohne Hund:

Schon vor einem Jahr entstanden diese Fotos aus einer anderen Welt – denn so muss man Island wirklich sehen. Es ist ein wildes Land, das seinen Bewohnern – seien es die Menschen oder die wenigen Arten der Landsäugetiere, wie Islandpferd und Polarfuchs – sehr viel abverlangt und dessen Natur sich unbändig und unberechenbar gibt. (So konnten wir Mitte Juni nicht in die Highlands, da noch Schnee lag und kurz nach unserer Rückkehr, war die einzige Verbindungsstrasse, die Ringstrasse, im Süden des Landes durch Gletscherschmelze weggespült worden!).

Gleichzeitig ist Island natürlich ein Paradies für Fotografen … und eine besondere Herausforderung: denn diese Insel ist wirklich eine Insel der Extreme und das tiefe Schwarz der Lava-und Basaltsteine steht in extremem Kontrast zum Weiß des Gletschereises und der Gischt in den Meeresbuchten oder den Schaumkronen auf den tosenden Wassermassen der vielen beeindruckenden Wasserfälle!

Þingvellir
Beautifully coloured Icelandic horses
Gullfoss
on our way in South Iceland
Reynisdrangar at black beach at Vík í Mýrdal
black beach at Vík í Mýrdal
Seljalandsfoss
Vatnajökull
Svartifoss
Jökulsárlón
Höfn
on our way in East Iceland
on our way through Northeast Iceland
Fumaroles and mudpots near Námafjall
Mývatn
crater Víti
Leirhnjúkur (Krafla area)
around Borgarnes (Vesturland, West Iceland)
Ringed Plover at beach around Borgarnes (Vesturland, West Iceland)
around Kleifarvatn (Reykjanes peninsula)
mud pools and steam vents of Gunnuhver

 

Ein für mich einmaliges und besonderes Erlebnis war es, die wenige Tage alten Polarfuchs-Welpen, die unsere Gastgeberin im Guesthouse in Eskifjörður mit der Hand aufzog, füttern und kuscheln zu dürfen:

arctic fox puppies nursed by our landlady

 

Aber auch die beiden Lämmchen, die sie aufgenommen hatte, waren supersüß:

Lambs at Guesthouse in Eskifjörður

 

Für die reiche Fotoausbeute habe ich auf Flickr eine eigene Collection angelegt mit jeweiligen Sets für die einzelnen Regionen dieses auf jeden Fall sehenswerten und beeindruckenden Landes!

150.000 Whippets auf TWA!

 

Ein neuer Meilenstein ist heute abend auf TWA (thewhippetarchives.net) erreicht worden. Lanny Morry (Avalonia Whippets) aus Kanada hat – wie schon im Jahr zuvor den 100.000sten – nun auch den 150.000sten Hund ins Archiv eingetragen. Wohlverdient wurde ihr diese Ehre zuteil, da sie in den letzten eineinhalb Jahren wesentlich dazu beigetragen hat, die vielen Whippets aus dem Ursprungsland England ins TWA nachzutragen – in mühseliger Arbeit einzeln von den KC Registerpapieren abgetippt!
Somit haben wir es auch geschafft – zumindest für die Jahre ab 2000 – halbwegs realistische Daten bezüglich Herkunft und Verteilung der Whippets im TWA widerspiegeln zu können.
Zu diesem Anlass habe ich eine neue Statistik bereitgestellt, von der man die Farbverteilung der Whippets über die Zeit und in den einzelnen Ländern ablesen kann:

Farbverteilung Whippets weltweit

 

Farbverteilung Whippets in Österreich

Es lohnt sich mit dem Motion Chart herumzuspielen – es stecken drei verschiedene Charts dahinter, man kann sich die Entwicklung über die Zeit animiert abspielen lassen und außerdem “an vielen Rädchen drehen”! Viel Spass dabei! 😀
Mehr direkt auf TWA Colour Distribution.

Avant-Garde Art – Kunst und Windhund

Nach der Silken Windsprite Ausstellung letzten Sonntag ging es weiter Richtung Osten nach Nischwitz/Thallwitz, wo wir in eine andere Welt eintauchen durften: In diesem ruhigen Örtchen hat sich Annett mit ihren Langnasen ihr Traumzuhause geschaffen! Die selbstgestaltete kreative Inneneinrichtung mit fantasievollen Wandmalereien und dem windhundgerechten Surrounding wird Annetts Zuchtnamen “Avant-Garde Art Barsois” und ihrem Motto “Kunst und Windhund” nur allzu gerecht!
Immer noch bin ich verzaubert von diesen wohl aristokratischsten aller Windhunde – sanfte Riesen, die trotz ihrer Größe und Stärke nichts an Eleganz und Leichtigkeit einbüßen.

Ein Teil von Annetts Barsoi Rudel

Bei einem ausführlichen Spaziergang mit fünf von Annetts Barsois und unseren drei – im Vergleich – Winzlingen konnte ich für mich viel Neues über Barsois erfahren und unsere Kulisse in dieser naturbelassenen Gegend war passend märchenhaft und verzaubernd. Verzaubert wurde auch Martina – schon vor einiger Zeit – von Burgund alias “Zwuntschi” und nachdem ich ihn nun endlich auch live erleben konnte, war mir sofort klar, was sie an dem nun mit 11 Monaten schon recht großem jedoch noch lange nicht erwachsenen Barsoi Junghund so faszinierte. Auch Marley fand ihn auf Anhieb sehr sympathisch und trotz dem extremen Größenunterschied waren sie sich sofort einig bei ihren Schnupperexkursionen durch die Wiesen. 🙂

Marley und Burgund verstehen sich
"Abstrakt" alias Wolfi mit seiner wunderschönen Zeichnung
Brokat wundert sich über den Ballon am Himmel

Unser abendlicher Spaziergang nach diesem langen Ausstellungstag führte uns in die wunderbare Natur rund um die Schlossanlage Nischwitz und war angenehm entspannend.

Am nächsten Tag begaben wir uns dann auf die lange Rückreise nach Wien – mit einem Hund mehr im Gepäck! Unser lustiges Windhund-Quartett (2 SWs, 1 Whippet, 1 Barsoi) erregte auf den Autobahn-Raststätten einiges an Aufsehen! 🙂

Danke Annett, dass ich in diese besondere Welt eintauchen durfte! Alle Fotos von unserem kurzen Besuch bei den Avant-Garde Art Barsois sind hier zu finden.

Mehr von Martinas Neuzugang hoffentlich schon bald auf diesen Seiten …