Animagi A-Wurf

Letzten Freitag konnte ich mich schließlich von der Arbeit losreißen, um mich aufzumachen, ein wunderschönes Wochenende bei Sabine (Animagi Whippets) und Andi in Tirol zu verbringen. Endlich, endlich hab’ ich’s geschafft, und konnte die kleinen Racker des Animagi A-Wurfs auch mal persönlich kennenlernen!

Die 5 Wochen alten zuckersüßen Welpen waren bereits im eigenen Welpenzimmer untergebracht, aber wenn sie so richtig voll aufdrehten, war ihnen sogar das zu wenig und Sabine liess sie dann auch mal – unter guter Aufsicht – die anderen Räume besichtigen.

Marley war anfangs total neugierig und mußte natürlich auch ins Welpenzimmer, um diese seltsamen kleinen Dinger zu begutachten. Doch letzten Endes, waren ihm alle 7 Welpen auf einmal doch etwas zu aufdringlich und er zog es vor, das Gewusel im Welpenzimmer lieber von draußen zu verfolgen! 🙂


Einzeln sind die kleinen Dinger ja besser zu ertragen, denkt Marley.

Mittlerweile kommt Sabine als Ziehmami schon ziemlich zum Einsatz, während sich Nisha doch immer öfter von der ausgelassenen Bande zurückzieht, um mal in Ruhe ein Nickerchen zu machen. Dafür wird Sabine auf Trab gehalten und ist auch gefordert, sich immer wieder neue Herausforderungen für die kleine Rasselbande auszudenken, was sie auch super hinkriegt. Herzlichen Dank nochmals für die tolle Gastfreundschaft und für die Gelegenheit das Geschehen rund um die Welpenaufzucht so hautnah miterleben zu können.

Mehr Fotos von den Kleinen gibt’s auf Flickr!

Welpenbad

Letzten Sonntag hat mich Marta (Balifail Whippets) eingeladen, die damals 4 nun schon 5 Wochen alten Welpen aus dem B-Wurf zu besuchen. Na, da war ich dann doch ziemlich überrascht, wie weit sich die Kleinen schon entwickelt hatten; ich hatte sie ja zuletzt nur 3 Tage alt gesehen, im Meerschweinchen-Stadium sozusagen, 😉 und nun waren sie nicht nur um vieles gewachsen, sondern kamen auch gleich alle flott auf mich zugewackelt und zerrten am Pullover bzw. versuchten an mir hochzuklettern.

Deshalb war auch meine Fotoausbeute eher bescheiden, da – sobald ich mich mit der Kamera zu den Kleinen hinunterbeugte – sie sofort anmarschiert kamen, um mich samt Fotoausrüstung genauestens zu untersuchen! 😉

Dafür gibt’s aber auf der Bailfail Website bzw. in Marta’s FlickrSet viele süße Fotos von der Dreierbande!

Zu Besuch bei Pansy und Nala

Endlich haben wir es einmal geschafft, Mariella mit Nala und Pansy in ihrem tollen Zuhause mit großen Spielwiesen und Waldwegen direkt vor der Haustür zu besuchen. Marley war zwar – wie meistens in letzter Zeit – eher faul und zu keinen Renneinlagen zu bewegen, aber dafür haben Joey und Pansy die Partie aufgemischt und sich im “Kampflaufen” duelliert. 😉

Dazwischen ließ sich Marley auch zu einer kurzen Spieleinlage mit Pansy animieren, um sich danach gleich wieder zu Nala zu gesellen und den zwei renn-verrückten Whippis Joey und Pansy das Feld zu überlassen und aus sicherer Entfernung bei ihren Rennattacken zuzusehen.

Nach dem Spaziergang durften wir dann auch noch die jungen Maine Coon Kätzchen (The Purrfect Coon) bewundern. Mein Favorit, die wunderschöne Mary Poppins:

Gott-sei-Dank ist sie schon vergeben, sonst wäre die Versuchung doch sehr groß gewesen. Mehr Fotos von den Maine Coons hier.

Die ganze Fotoserie vom Whippet-Spaziergang gibt’s hier.

Marley’s Romanze

Emy ist Marley’s über die letzten Monate sehr lieb gewonnene neue Hundefreundin. Emy ist ein BorderCollie-Mix und dadurch ein guter und ausdauernder Begleiter auf langen Spaziergänge durch den Prater oder auf der Donauinsel. Emy ist eindeutig die Chefin – schließlich ist sie ja auch schon 8 Jahre alt (was man ihr sonst jedoch kaum anmerkt) und deshalb muß (und darf) sie den Jungspund auch mal in die Schranken weisen und einbremsen – was gut paßt, da Marley die letzten Wochen seine Zehe eh noch schonen mußte und mit Emy ruhige Waldwanderungen gut funktionieren.

In der Wohnung jedoch kann auch Emy den charmanten Annäherungsversuchen von Marley nicht wirklich widerstehen. Die Fotoserie zeigt gut, wie sanft und charmant Marley bei den Hundedamen sein kann (auch wenn es sich bei Emy um eine kastrierte ältere Dame handelt ;-)):

Die ganze Serie der Charme-Attacke auf Flickr!

Herbstsonne

Nach den letzten tristen und regnerischen Tagen zeigte sich heute zum ersten Mal wieder langfristig die Sonne. Ganz ungewöhnlich für den 1. November, normalerweise läßt sich an diesem Allerheiligen-Tag nie die Sonne blicken – zumindest habe ich diesen Feiertag auch vom Wetter her als extrem frostigen unwirtlichen und tristen Tag in Erinnerung, um uns ja daran zu mahnen, dass dieser Monat nun nichts außer Hochnebel und Frost bieten wird.

Aber wie gesagt, heuer war’s ganz anders und deshalb nutzten wir die Gelegenheit zu einem extrem ausgiebigen Spaziergang durch den Wiener Prater. Seit längerer Zeit war auch wiedermal meine Kamera dabei, und nachdem Marley wegen seiner beleidigten Sehne an der Zehe noch zurücktreten muss, wurden es keine Action-Fotos sondern Portraits und ruhige Herbststimmungsfotos: Herbstsonne im Wiener Prater

CACIL Coursing Freudenau


Foto: Marta Koziarowski

Vergangenes Wochenende fand das 1. internationale Coursing des FCW statt und das war auch Marley’s erster großer Renneinsatz nach seiner schweren Verletzung. Wie schon erwähnt, wurden wir von Nebel- und Dunstschwaden sowohl zeitig in der Früh bei unserer Ankunft im wunderschönen Ambiente der Freudenauer Rennbahn begrüßt als auch am Abend nach der Siegerehrung verabschiedet. Dazwischen gab’s aber viel Sonnenschein – ein wunderschöner Herbsttag!

Bei den Whippets starteten 4 Rüden und 3 Hündinnen und einige Whippets machten Schauläufe darunter auch Kylie vom Kleinen Berg. Pansy (Painted Pansy of Wuthering Heights) absolvierte weitere 2 Lizenzläufe und wir freuen uns schon wenn der kleine Wildfang auch kräftig bei den Bewerben mitmischen kann. Marley war superfit und hätte an diesem Tag noch locker einen dritten Lauf weggesteckt – ganz anders als bei den Bewerben im Sommer, wo aufgrund der heißen Temperaturen zwei Läufe das absolute Limit waren.


Foto: Marta Koziarowski

Diesesmal gab’s einen zweiten Parcour um der höheren Anzahl an Teilnehmern gerecht zu werden – das Gelände in der Freudenau ist sehr gut gepflegt und sicher und einige Büsche und Hecken lassen auch eine interessante Streckenführung zu. Bedingt durch die Sichteinschränkungen am Startplatz konnte ich zwar nicht die ganze Strecke verfolgen, jedoch wurde mir auch berichtet, dass Marley bei beiden Läufen sehr souverän gelaufen ist. Auch liess er sich am Ende den Hasenkill nicht nehmen und war auf jeden Fall voll in seinem Element. 🙂


Foto: Marta Koziarowski

Mit 185 Punkten im ersten Lauf und 169 Punkten im zweiten, konnte Marley sich den 3. Platz erlaufen – hinter dem Coursingprofi Nash (Nash Bridges of Wuthering Heights) und der niederländischen Hündin “Storktown’s Supersister”, die die beiden Jungs ausboten konnte und als Siegerin aus diesem 1. Internationalen Coursing des FCW hervorging.

(Mehr Fotos gibt’s in meinem Flickr Set bzw. bei Martas Fotos).

Faszination Rennbahn


Foto: Dan Shalloe

Da Marley aufgrund seiner Verletzung während der letzten Wochen eben etwas kürzer treten mußte, bleibt hier auch ein wenig Platz für ein Update von der Rennbahn der großen Freunde:

In der Freudenau fand das Internationale Wiener Rennwochenende statt und das wollten wir uns nicht entgehen lassen. Marley spürte die Aufregung die in der Luft lag und suchte Startboxen und Hasenzug, aber nach einer Weile begnügte er sich mit der zahlreichen Hundegesellschaft die es im Besucherareal gab.

Seine persönliche Favoritin:

Über Geschmack läßt sich bekanntlich streiten, aber süß ist sie ja doch 🙂

Auch Irish Wolfhounds waren zu Gast:

Bei der traditionellen Schleppjagd vor den Galopprennen war die Faszination für Marley natürlich umso größer, da ja scheinbar doch auch Hunde auf der Bahn laufen durften – die englischen Foxhounds beeindruckten nicht nur durch ihre Leichtführigkeit sondern auch ihre Ausdauer – insgesamt legten sie während dieser Schleppjagd um die 10 km zurück!

Aber am faszinierendsten waren natürlich die edlen Vollblüter und das Renngeschehen rund um Führring, Tribünen und Wettkassen.

Und schon in 3 Wochen gibt’s im gleichen wunderschönen Ambiente ein Internationales Coursing des FCW bei dem dann die Windhunde im Mittelpunkt stehen und Marley hoffentlich auch wieder am Rasen mitmischen kann.

(Alle Fotos von: Dan Shalloe)

Marley’s Genesung

Fast genau ein Monat nach Marley’s Unfall hat sich der Kleine nun schon sehr gut erholt. Leider gab es zwar anfänglich noch Komplikationen, da scheinbar sehr viel (Muskel-)gewebe bei dem Aufprall auf dem Holzstumpf zerstört wurde und der Körper erst mit diesem abgestorbenen Gewebe zurecht kommen mußte, aber das scheint nun auch endgültig bewältigt.

Marley mußte zwar in den letzten Wochen aufgrund seiner Verletzung etwas kürzer treten, aber ein Treffen mit Joey und Marley’s neuer Freundin, der 8-jährigen süßen Border-Collie Mischlingshündin “Emy” letztes Wochenende war schon möglich. Die beiden, aber vor allem auch Christine, Emy’s Besitzerin, bemühten sich sehr, Marley die durch den Unfall bedingte Wasser-Phobie zu nehmen.

Emy zeigt’s vor

danach nimmt Joey ein Vollbad in der Donau

und geht dabei sogar auf Tauchgang 😉

… und schließlich folgt Marley tatsächlich nach – anfangs sehr vorsichtig, aber dem Spielzeug im Wasser kann er dann doch nicht widerstehen …

Mehr Fotos von unserem Donauinsel-Ausflug gibt’s hier.

Böser Unfall

Gestern nachmittag beim Spaziergang im Wald hatte Marley einen schlimmen Unfall. In einem sumpfigen Waldstück lief er neugierig ans Ufer eines Tümpels und als er bemerkte, dass er schon bis zum Ellenbogen im Wasser stand, machte er seinen bekannten entsetzen Drehsprung aus dem feindlichen Nass – leider mit voller Wucht in einen abgebrochenen Ast der – parallel zum Boden auf halbem Meter Höhe ins Wasser ragte!

Der Ernst der Lage war sofort klar und wurde durch Marley’s furchtbares Winseln noch verdeutlicht; jedoch liess sich nach einem Check aller Körperteile keine äußere Verletzung erkennen – wenige Minuten später schwollen aber auf seinem Hals zwei Tennisball-große mit Blut gefüllte Beulen an und in den nächsten Minuten war sein Hals doppelt dick und es schien so, als wolle diese innere Blutung gar nicht mehr stoppen. Die darauffolgenden Minuten und Stunden sind bis jetzt noch nicht aufgearbeitet, aber Marley hatte nochmals Glück im Unglück.
Das tolle Team der Tierklinik Breitensee Wien kümmerte sich rasch und professionell um den Kleinen, die Schwellung ging zurück, doch das extreme Ausmass der Blutung ohne jeglicher äußeren Wunde – beim dünnheutigen Whippet extrem ungewöhnlich, machte eine Endoskopie notwendig, um weitere innere Verletzungen auszuschließen. Glücklicherweise wurde nichts weiteres entdeckt, nur leider mußte Marley natürlich für die Endoskopie in Narkose gelegt werden und so hatten wir noch eine lange Nacht und erst langsam erholt er sich von den Nachwirkungen dieser schrecklichen Erlebnisse.


Ein Teil des Hämatoms – wird fast stündlich besser –
die Schwellung ist bereits fast ganz weg.